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Zahnheilkunde

Selbstverständlich führen wir in unserer Praxis alle gängigen Zahnbehandlungen bei Hunden, Katzen und Nagetieren durch.

Hunde und Katzen müssen für eine fachgerechte und  gründliche Zahnbehandlung in Narkose gelegt werden. Hierbei verwenden wir eine schonende Inhalationsnarkose (Gasnarkose) inklusive Monitorüberwachung. Der Zahnstein wird mittels Ultraschall entfernt, dann werden die sauberen Zähne poliert und das evtl. entzündete Zahnfleisch mit einem antiseptischen Gel versorgt.

Sollte sich während der Behandlung herausstellen, dass ein Zahn gezogen werden muss, verfügen wir über die entsprechenden Instrumente, um dies sofort  durchzuführen. Bei einem zu engen Zahnstand, der sich gerne bei Hunden mit kurzem Kiefer zeigt, können sich schnell Futterreste festsetzen, was innerhalb kurzer Zeit erneut zu Zahnstein und evtl. auch zu Zahnverlust führen kann. Hier raten wir zu einer künstlichen Vergrößerung des Zahnzwischenraums (slicen), denn damit ist die Erhaltung der Zähne gesichert. Wenn bei einem defekten Zahn eine Füllung nötig sein sollte, ziehen wir einen Zahnarzt hinzu.

Wir raten dazu, die Zähne Ihres Hundes regelmäßig zu putzen, und zeigen Ihnen gerne wie es geht.

FORL (feline odontoklastische resorptive Läsion) und starke, immer wiederkehrende Zahnfleischentzündungen, bei denen die Katzen vor Schmerzen kaum noch fressen, werden leider immer häufiger. Oft wird in diesen Fällen zu einer Extraktion (Entfernung) aller Backenzähne geraten. Hierbei werden in nur einer Sitzung alle Zähne mit speziellen Instrumenten extrahiert. Im Gegensatz zum Menschen vertragen Katzen diesen Eingriff sehr gut. Meist schon am Folgetag zeigen die Katzen ein schmerzfreies und somit sehr viel besseres Fressverhalten. Besitzer berichten uns auch immer wieder, dass die Tiere nach kurzer Zeit lebenslustiger sind und sogar problemlos Trockenfutter fressen können.
Sollte Ihre Katze betroffen sein, stellen Sie sie uns einfach während unserer Sprechzeiten vor -  wir beraten Sie gerne.

Nagetiere können Zahnfehlstellungen haben. Hier hilft nur regelmäßiges Kürzen der Schneide- und/oder Backenzähne, denn diese wachsen ein Leben lang nach. Dies kann bei fast allen Patienten ohne Narkose erfolgen, da der Eingriff nicht schmerzhaft ist. Sollte es nötig sein, dass ein Zahn gezogen werden muss, kommen wir um eine Narkose nicht herum. Die fehlenden Zähne bereiten unseren Nagern keine Probleme, selbst dann nicht, wenn es sich um die Schneidezähne handelt.
Hinweise auf Zahnfehlstellungen sind zum Beispiel ein schlechter werdendes Fressverhalten, Durchfall oder auch Speicheln, was meist mit verklebtem Fell an den Vorderpfoten und/oder dem Maulbereich einhergeht. Bitte stellen Sie uns Ihr Tier umgehend vor, falls sich eins oder mehrere dieser Symptome zeigen.

Tierarztpraxis Dr. Muller: Zahnheilkunde